Kalender

Bibliotheksgestaltung als Praxis
Mi, 5.11.25, 17:00 – 20:00
Critical Media Lab Kolloquium, veranstaltet von distro InfoSpace, anlässlich der Eröffnung von zwei Ausstellungen zum Thema Bibliotheksmachen als Praxis.
17:00 – Ausstellungseröffnungen
18:00 – Vorträge & Diskussion
distro
Auf dem Wolf 11, 4052 Basel
—
Öffentliche Bibliotheken gehören zu den letzten kollektiven Infrastrukturen für den Zugang zu und die Produktion von Wissen. Gleichzeitig sind sie geprägt von Geschichten der Inklusion und Exklusion – sie spiegeln wider, wessen Stimmen gehört, erinnert und geschätzt werden. In einer Zeit zunehmend zentralisierter digitaler Infrastrukturen und algorithmischer Gatekeeping-Mechanismen ist der Akt, Wissen öffentlich zu halten – Bücher und Ideen kollektiv zugänglich zu machen – dringlicher denn je. Die Verteidigung der Bibliothek bedeutet, die Möglichkeit eines gemeinsamen, nicht-kommerziellen und de-individualisierten Zugangs zu Wissen zu verteidigen.
Das Kolloquium basiert auf zwei Ausstellungen bei distro, die eine Vielzahl von Taktiken und Strategien des Bibliotheksmachens als Praxis zusammenführen. Es bringt Künstler*innen wie Nick Thurston, Dušan Barok, Marcell Mars, Tomislav Medak und Eva Weinmayr zusammen, die mit und durch Bibliotheken arbeiten, um die Machtasymmetrien in den Zirkulationen von Wissen und in der Bildung von Öffentlichkeiten neu zu denken.
—
Speculative Libraries – Nick Thurston
Nick Thurston versteht das Bibliotheksmachen als künstlerische Praxis – nicht nur als Aufbau von Archiven, sondern als Schaffung lebendiger Systeme, die unsere gemeinsamen Kulturen der Produktion und Rezeption organisieren und miteinander verbinden. […]
Library, A Network of Relations: The Piracy Project | Library of Inclusions and Omissions – Eva Weinmayr
Eva Weinmayr diskutiert Taktiken und Strategien des Bibliotheksmachens, um Wissensinfrastrukturen aufzubauen, die Abschottungen infrage stellen, Machtasymmetrien sichtbar machen und trans*feministische Praktiken der Wiederverwendung entwickeln. […]
In einer von Stefanie Bräuer moderierten Diskussion werden Nick Thurston und Eva Weinmayr das Bibliotheksmachen als Werkzeug für Weltenbildung, Überleben und Orientierung betrachten. Aufbauend auf künstlerischen und aktivistischen Traditionen untersucht das Gespräch, wie Bibliotheken als Räume der Resilienz, des Widerstands und gemeinsamer Ressourcen fungieren können.
—
🔗 Mehr Informationen über den Link in der Bio @hgkbasel_criticalmedialab.

Shake the World
Fr, 7.11.25, 20:00
von Maria Luisa Pizzighella & Julia Klockow
In der Performance schütteln sich zwei Frauen. Mal unmerklich klein und soft, mal ekstatisch bis gewaltvoll, mal monoton bis hypnotisierend. Emotionen werden wach, Energie fliegt auf
der Stelle oder sucht sich invasiv eine Angriffsfläche. Sie stoßen durch die Schwingungen und musikalische Elemente an ihre inneren und äußeren Grenzen, ihr Bild wird unscharf, dafür ihr
Energiefeld umso größer.
Dauer: ca. 30 min
@marylpizz @juliaklockow
www.juliaklockow.com
www.instagram.com/juliaklockow/
https://www.instagram.com/marylpizz/

UNBOUND REALMS
27.9 – 2.11.25
Kuratiert von Ileana Ramírez Romero, zeichnet Unbound Realms eine spekulative Kartografie von Bewegung, Erinnerung und Transformation. Grenzen – territoriale, kulturelle, biologische – sind keine festen Linien, sondern bewegliche Schwellen. Die Ausstellung, inspiriert von „Lo real maravilloso“, suggeriert einen Ort des Transits, an dem aus der Grenzsituation ein Ort des Werdens wird.
Mit Werken von:
Axel Töpfer & Jo Preußler
Daniela Brugger 
Javier Grajales 
Joana Amora 
Juan José Olavarría 
Katherine Newton 
Luisanna González QuattriniGrafik von Ira Leon 
Raily Yance 
Raphael Reichert 
Rubén Bañuelos 
Suwon Lee 
Parque Industrial
Jeder Künstler bietet einen einzigartigen Ansatz – durch Klangkartografien, spekulative Archive, unmögliche Zeichnungen, Stummfilme und poetische Verschiebungen. Sie kommen zusammen, um eine Konstellation von Praktiken zusammenzustellen, die von der Fragilität von Zugehörigkeit, Migration und Neuerfindung beeinflusst sind.
Vernissage: Sa, 27.9, 16.00 – 21.00
Auftritt von Katherine Newton. Live-DJ-Set von Rubén Bañuelos.
Grafik von Ira Leon

BREAK THE CHARM
25.10.25 – 9.11.25
Eine Ausstellung über Berührung, Fürsorge und Transformation. Mit Selina Baumann, Anja Braun und Diese Frau.
Sa 25.10.25 | 15–18 h
Eröffnung und partizipative Interaktion mit Diese Frau
Sa+So | jeweils 13–17 h
Öffnungszeiten
So 2.11.25 | 15 h
Tanzperformance von Marie Jeger in Interaktion mit der Ausstellung
So 9.11.25 | 15 h
partizipative Interaktion mit Selina Baumann und Anja Braun
In der partizipativen Ausstellung Break the Charm wird das Publikum ausdrücklich eingeladen, mit den Arbeiten zu interagieren. Berühren, verändern, mitgestalten – was in klassischen Ausstellungen meist untersagt ist, wird hier zum Prinzip.
Die Künstlerinnen Selina Baumann und Anja Braun (Basel) entwickeln gemeinsam mit dem Kollektiv Diese Frau (Berlin) einen installativen Raum, der sich ständig wandelt. Unterschiedlichste Materialien, performative Elemente und sensitive Objekte schaffen eine Umgebung, in der sich Kunst und Alltag durchdringen.
Break the Charm hinterfragt gewohnte Rollen, Hierarchien und Grenzen – zwischen Werk und Publikum, Technik und Emotion, Fürsorge und Erschöpfung.

RITES OF PASSAGE
26.10.25 – 9.1.25
Fotografie-Ausstellung von Thomas Wunsch
Vernissage
Sa, 25.10.25, 17:00, mit Musik vom Patrick Joray Trio
Öffnungszeiten
Sa und So, 11:00 – 17:00
Mit RITES OF PASSAGE präsentiert BelleVue eine aussergewöhnliche Ausstellung, die den Reiz des Unspektakulären zeigt.
Die Arbeiten des international bekannten Fotografen Thomas Wunsch erscheinen seit Langem auf Plattencovern der Edition of Contemporary Music (ECM). In seinen Bildern steht die betrachtende Person im Mittelpunkt: Das Fehlen jeglicher Anhaltspunkte dafür, was fotografiert wurde, lässt grossen Raum für Interpretationen. Dies ist ein zentraler Bestandteil des fotografischen Konzeptes des Künstlers – jede Betrachterin und jeder Betrachter entwickelt beim Anblick der Bildkreationen eigene Vorstellungen.
In den Fotografien von Thomas Wunsch verlieren Räume ihre Konturen und scheinen zu verschwinden. Es sind die Zwischenräume, die den Fotografen faszinieren – jene, die er „ausfüllt“ und mittels digitaler Bildbearbeitung neu belebt. Jedes Foto wird einer sorgfältigen digitalen Transformation unterzogen und unterscheidet sich deutlich von der Datei, die ursprünglich von der Kamera aufgezeichnet wurde.
Während die Plattencover von ECM weithin bekannt sind, kennen nur wenige den Fotografen dahinter. Thomas Wunsch betont jedoch, dass er nicht für ECM arbeitet, sondern als freier Künstler. Die grafische Verwendung seiner Bilder durch das Label ist ein weiterer, positiver Aspekt seines Schaffens.
Seine Motive findet er weltweit an ganz unspektakulären Orten – eine Schlieren in einer Pfütze, eine zerkratzte Mauer, ein abgenutzter Bodenbelag, ein verwittertes Scheunentor. Diese experimentellen Fotografien, die abstrakt-expressionistische Strukturen zeigen, bilden ein Geflecht aus Farbflüssen, Passagen, Übergängen und Verflechtungen, die den klassischen fotografischen Themenkanon bewusst unterlaufen.
Seit dem Jahr 2000 widmet sich Thomas Wunsch verstärkt der abstrakten Fotografie. Seine Werke wurden in Gruppenausstellungen neben bedeutenden Künstlerinnen und Künstlern gezeigt; er kuratiert, unterrichtet Kreative Fotografie, hält weltweit Vorträge und ist in internationalen Jurys tätig. Mehr als fünfzig Bildbände dokumentieren sein Schaffen. Mitgliedschaften in renommierten Institutionen wie dem MoMA, der Royal Photographic Society und dem International Center of Photography unterstreichen seine herausragende Stellung in der zeitgenössischen Fotografie.
RITES OF PASSAGE lädt dazu ein, die subtile und poetische Bildwelt von Thomas Wunsch zu erleben.
www.wunsch-photography.com

Performance and Party Night
Sa, 8.11.25 – So, 9.11.25
La Becque | Artist Residency und der Kunstverein SALTS feiern das Ende ihrer gemeinsamen Ausstellung.
Freier Eintritt vor 23 Uhr, Vorverkauf 15 CHF, Abendkasse 18 CHF.
𝘈 𝘉𝘌𝘊𝘘𝘜𝘌 | 𝘈𝘳𝘵𝘪𝘴𝘵 𝘙𝘦𝘴𝘪𝘥𝘦𝘯𝘤𝘺 und der Kunstverein 𝘚𝘈𝘓𝘛𝘚 feiern in der Kaschemme das Ende ihrer gemeinsamen Ausstellung WHAT SINKS STILL SINGS mit Live- und DJ-Sets von 𝘚𝘛𝘐𝘓𝘓 & 𝘗𝘈𝘓𝘔 𝘞𝘐𝘕𝘌 (Mailand, zusammen bekannt als 𝘐𝘕𝘝𝘌𝘙𝘕𝘖𝘔𝘜𝘛𝘖), 𝘓𝘖𝘞 𝘑𝘈𝘊𝘒 (Paris), 𝘊𝘏𝘈𝘖𝘚 𝘊𝘓𝘈𝘠 (Genf) und 𝘕𝘐𝘎𝘏𝘛𝘐𝘕𝘎𝘈𝘓𝘌 (Basel, 𝘭𝘪𝘷𝘦).
8 November 2025
City SALTS
Hauptstrasse 12, Birsfelden/Basel:
19:00 Ausstellung geöffnet & Getränke (letzte Tage der Ausstellung)
20:00 Performatives Sharing von Caroline Ricca Lee & Thi My Lien Nguyen
20:30 Gemeinsamer Spaziergang entlang des Flusses zur Kaschemme
Kaschemme
Lehenmattstrasse 357, Basel:
21:00 La Becque DJs
23:30 nightingale (Live Set)
00:00 Chaos Clay
1:30–4:30 am STILL × Low Jack × Palm Wine

SOAP von Alexandra vom Endt
24.10.25 – 13.11.25
VERNISSAGE: 
Do, 23. Oktober, 19.00 Uhr
PERFORMANCE & WERKGESPRÄCH: 
Do, 06. November, 19.00 Uhr
FINISSAGE mit der Künstlerin:
Do, 13. November, 16.00 Uhr
Was bedeutet es, die Welt nicht nur zu denken, sondern sie körperlich zu erfahren – durch Bewegung, Berührung, Wiederholung? Alexandra vom Endt interessiert sich für die Verbindung von Material, Erinnerung und Körper. Ausgangspunkt ist dabei oft die Geste: Gewachstes Papier wird geknickt, geknüllt, gefaltet oder bombiert. Bewegungen werden sichtbar gemacht, Grenzen ausgelotet. Wie viel Stabilität ist möglich, bevor die Gravitation grosse Werke in sich zusammensinken lässt?
Das monotone Wachsen der riesigen Papierbahnen katapultiert die Künstlerin unversehens in die Vergangenheit: Als junge Frau steht sie in der Hotelwäscherei ihrer Eltern, führt mit ausgestreckten Armen die feuchten Leintücher in die Mangel, hebt die zerknüllten Stoffe aus der Winde, glättet, stapelt, ordnet… Ihre Muskeln haben die repetitiven Bewegungsabläufe gespeichert, die Erinnerung in ihre Fingerkuppen gebrannt. Ganz glatt ist auch heute die Haut beim Hantieren mit dem Wachs… vage zeichnen sich vor ihrem inneren Auge Wäscheberge vor den Hotelzimmern ab; liegt auch jede Seife am richtigen Ort?
Für die Ausstellung im DOCK nimmt Alexandra vom Endt diese Erinnerungssplitter wieder auf. Die gezeigten Objekte zeigen keine reale Situation, sondern eine Meditation über Zeit, Erinnerung und die Kraft des Körpers, die Vergangenheit lebendig zu halten, lange bevor wir sie bewusst greifen können. Die betrachtende Person wird eingeladen, ihre eigenen Bezüge zu schaffen und sich auf das formale Spiel mit der Transparenz und der Erscheinungsform des Materials einzulassen.
Seit geraumer Zeit beschäftigt sich die Künstlerin mit dieser Untersuchung von Erinnerungsmechanismen, gepaart mit repetitiven Aufgabenstellungen. Dabei schätzt sie das meditative Moment, das es ihr ermöglicht, sich auf vielfältige Weise zwischen kritischer Betrachtung des Zeitgeschehens und Privatem zu bewegen. So entwickelte sie auch die gleichnamige Performance, welche die Ausstellung ergänzt.

City SALTS: What Sinks Still Sings
26.9 – 14.11.25
La Becque Artist Residency und Kunstverein SALTS präsentieren eine Gruppenausstellung mit Invernomuto & Low Jack, Samir Laghouati-Rashwan, Zahra Malkani, Davi Pontes, Ventura Profana und Caroline Ricca Lee.
VERNISSAGE: Fr, 26.9.25, 18:00
„What Sinks Still Sings“, konzipiert von La Becque auf Einladung von SALTS, zeichnet eine Verbindung zwischen zwei Ufern nach: dem Genfersee und dem der Birs. Aus diesem Dialog zwischen den Orten, die beide eng mit den beiden Institutionen verbunden sind, entwickelt sich Wasser als roter Faden – nicht nur als geografisches Motiv, sondern als Ausgangspunkt für eine umfassendere Reflexion. In dieser Ausstellung wird Wasser zur Metapher für Vertreibung und entfaltet sich als Strom von Resonanzen, wiederbelebenden Erinnerungen, Divergenzen und widersprüchlichen Erzählungen.
Die teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler, die alle aktuell oder kürzlich in La Becque zu Gast waren, bringen ihre einzigartigen Forschungsergebnisse in die Ausstellung ein. Durch Installationen, Screenings und gemeinsame Gesten schaffen sie eine veränderliche Konstellation, in der diasporische Geschichten, versunkene Kosmologien, affektive Ökologien und Praktiken der Fürsorge ihren Platz finden. Ihre Werke lehnen jede eindeutige Lesart ab, umfassen Spannung und Beständigkeit und bilden einen Archipel fragiler, aber beständiger Präsenzen.
„What Sinks Still Sings“, kuratiert von Vanessa Cimorelli, nimmt die Gestalt einer Reihe flüchtiger Konstellationen an und begrüßt eine Vielzahl von Erinnerungen und Erzählungen, wie ein Lied, das nicht immer an der Oberfläche zu hören ist, aber in der Tiefe widerhallt.

Against the Rhine
5.10.25 – 16.11.25
Sophie Yerly
Against the Rhine ist eine Gruppenausstellung mit der Schweizer Schriftstellerin Adelheid Duvanel und der Künstlerin Sophie Yerly. Der Ausstellungsraum ist gleichzeitig Bühne und Gastgeber: Geschichten treffen fragmentarisch ein, prallen ab, verweilen und verschwinden wieder. Ein Satz ist ein Raum mit vier Wänden, einer Decke und einem Boden. Die Besucher wandern durch den konstruierten Raum. Texte, Situationen und geliehene Objekte prägen ihr Werk, ihre Geschichten und die Stadt, in der wir gegenwärtig leben. Spuren tauchen auf – ihre, unsere und solche, von denen wir nie wussten, dass wir sie hinterlassen haben. Keine Definition, keine Endgültigkeit, keine Hommage. Duvanel starb 1996, doch ihr Werk bleibt mit scharfer Klarheit bestehen und führt uns durch das Zusammenspiel von Realität, Erinnerung und Identität.
Against the Rhine ist konzipiert von Sophie Yerly.
So, 19.10.25, 16:00 – 18:15
Spaziergang und Gespräch: Adelheid Duvanel, Fern von hier, nah bei Dir.
Mit Martina Kuoni und Elsbeth Dangel-Pelloquin. Der Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekannt gegeben. 
Anmeldung hier
So, 16.11.2025, 13:00 – 18:00
Performances

TO PERFORM AT SINCERELY
EINE PERFORMANCE VON PERFORMANCES, PERFORMT VON PERFORMER*INNEN
4.11.25 – 20.11.25
Diese dreiwöchige Performance-Ausstellung präsentiert acht Werke von verschiedenen Künstler*innen und Kollektiven. Es erwarten euch Lesungen, Bewegungen, Klanglandschaften sowie Akte der Fürsorge und Emotion.
Sincerely wird zur Bühne, zum Experimentierraum und zum Ort des Übergangs. Betretet ihn zwischen den klar angekündigten Performances und erlebt eine kontinuierliche, fortlaufende Dokumentation. Einen Livestream.
Seid ihr Performerin oder Zuschauerin? Oder seid ihr nicht immer beides zugleich?
Das Aquarium (04.11 – 20.11) bietet Raum für Handlungen des Tuns und Beobachtens. Eine fortlaufende Performance, performt von allen, die sich innerhalb von Sincerely befinden.
Ein Raum für Performerinnen zum Performen und Zuschauerinnen zum Zuschauen. Wer ist wer?
Geht hin und findet es heraus.
04.11
18:15 – MMM – Eine Lesung von M&M
06.11
18:30 – walk down the bloodline von ulaş ekin toprak
10.11
17:00 – alternating current von quazar & members of tanz...tanz
11.11
18:15 – soundscapes von quazar
14.11
17:30 – le nourrissage von les mésuriennes
19.11
17:30 – My husband’s cravings von bibiana enasni
20.11
17:30 – emotiononen von juno&micha
04.11 – 20.11
jederzeit – the aquarium – open space & livestream
Ausstellung kuratiert von Micha Schweizer
Grafik von Elio Rupp

Dear You – Brief shorts von Gin Burri
8.11.25 – 26.11.25
Filmscreening
VERNISSAGE: Fr, 7.11.25, 18.00
19:00: Kurzfilmprogramm
20:00: Listening to Letters
Manchmal lässt sich nur in Briefen fühlen, was gesagt werden muss. Das Kurzfilmprogramm Dear You versammelt drei Werke, in denen beides zusammenkommt.
Zwischen Schrift und Stimme begegnen wir drei verschiedenen Figuren und ihren Leben: Lézio Schiffke-Rodriguez befasst sich in seinem Brief «Las Mañanitas» (2024) – adressiert an den Queer-Theoretiker Paul B. Preciado – mit Differenz und Zugehörigkeit, politischer Theorie und persönlichem Erleben als Trans*Person; R.B. Lima schreibt sich in «This is not a Roadmovie» (2025) durch Orte und Erinnerungen an einen vergangenen Geliebten; und Diana Cam Van Nguyen wendet sich mit «Love, Dad» (2021) in animierten Fotografien an ihren Vater – ein Brief, der eine verworrene Beziehung vorsichtig neu zu denken versucht. Die intimen Archive zeigen, wie eng Erinnerung und Gefühl verbunden sind und wie die persönlichen Geschichten zugleich immer auch politisch sind.
Das Kurzfilmprogramm wird von Samstag, 8. November bis Donnerstag, 27. November als Loop im Schaufenster des DOCK zu sehen sein. Die Filme werden in Originalsprache (Spanisch, Portugiesisch, Tschechisch) mit Englischen Untertiteln gezeigt.
"Las Mañanitas" von Lézio Schiffke-Rodriguez 2024, 11 Min. Farbe OV/e
Schreiben eines Briefes an Paul B. Preciado, Philosoph und Trans- Filmschaffender, so, wie man einem Freund schreiben würde.
"It’s not a Roadmovie" von R.B. Lima 2025, 18 Min. Sw/Farbe OV/e
Als Ulisses Erinnerungen an eine Reise nach Kap Verde Revue passieren lässt, schreibt er einen Abschiedsbrief an Pedro.
"Love, Dad" von Diana Cam Van Nguyen 2021, 15 Min. Farbe OV/e
Die Autorin entdeckt Briefe wieder, die ihr Vater ihr aus dem Gefängnis geschrieben hat.
_____
Gin Burri ist freischaffende:r Philosoph:in und künstlerische:r Leiter:in des Lust*streifen Film Festivals. Daneben arbeitet they als Redaktor:in im Stadtkino Basel und schreibt Filmkritiken für verschiedene Medien. Der Fokus der kuratorischen Arbeit liegt auf der Reflexion und Infragestellung normativer Bildpolitiken aus queerer Perspektive.

BEHIND CLOSED DOORS
7.11.25 – 12.12.25
Open Studio Exhibition
Die Veranstaltung präsentiert die Arbeiten und kreativen Prozesse dreier außergewöhnlichen Künstler und bietet Einblicke in ihre Methoden, Inspirationen und einzigartigen Perspektiven.
Verfolgt die Entstehung von Kunstwerken über zwei Wochenenden hinweg.
Lernt unsere Künstler:
Daniel Gutzwiller, Mau Pavón und Agnes Skipper persönlich kennen.
FREITAG, 7.11.
VERNISSAGE & APÉRO CLUB
17 - 21 Uhr
SAMSTAG, 15.11.
BESUCHT DIE KÜNSTLER BEI DER ARBEIT
10 - 14 Uhr
SAMSTAG, 29.11.
14:00 KÜNSTLER BEI DER ARBEIT
15:00 ARTIST TALK
16:00 KARUSSELL-PERFORMANCE
18:00 APÉRO
FREITAG, 12.12.
18:00 WEIHNACHTSESSEN
Anmeldung bis 1.12. (25.-/all inkl.)
an info@numasigra.com
Galerie NUMAS IGRA
Hochstrasse 70
4053 Basel
www.numasigra.com

Mega Proyecto
8.11.25 – 19.12.25
von Jorge Raka
Text: Charles Benjamin
Vernissage: Sa, 8.11.25, 17:00
Amore – Gartenstrasse 143 – Basel

T-shirts | Multiples | Accrochage
1.11.25 – 20.12.25
Vernissage: Sa, 1.11.25, 16:00
Offen: Sa, 16:00 – 18:00 und nach Vereinbarung
Hebel_121 bietet im Front Space seit mehr als 25 Jahren in den Monaten November/Dezember T-shirts und Multiples zum Verkauf an. Im Back Space kommt eine Accrochage mit eigenen Arbeiten und Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern aus dem In- und Ausland dazu.

2025 – BMG – be my guest – Meret Hanako
“BeMyGuest”
Topics:
Gastauftritt von Meret Hanako im invitro, Holzbildhauerin,
“merethanako”
Kontext:
“Arbeiten mit Holz”
Material:
Holz, Dog in a box
invitro
Gerbergasse 24, 4001 Basel
niel-thaler.com

LOOPS
30.10.25 – 24.1.25
Katharina Kemmerling & Kris Markiewicz
Vernissage: Do, 30. 10.25, 18:00 
Finissage: Sa, 24.10.26, 14:00 – 18:00
Artstübli – Kunst & Kultur, Steinentorberg 28, Basel
Öffnungszeiten: 
Do/Fr: 11:00 – 18:00 
Sa: 14:00 – 18:00
Loops öffnet einen Raum der Wahrnehmung, in dem Natur, Zeit und Erfahrung in ein dichtes Wechselspiel treten. Katharina Kemmerling und Kris Markiewicz entwerfen eine vielschichtige Erzählung, in der bewegte Landschaftsbilder, Klangräume und skulpturale Formen zwischen digitaler Reproduktion und analoger Malerei oszillieren. Markiewicz, als Maler tief im Landschaftsraum der Region Basel verwurzelt, sammelt Eindrücke von Licht, Farbe und Bewegung vor Ort und überträgt sie in gemalte Szenen, die zwischen Erinnerung und Inszenierung changieren. Kemmerling ergänzt die Arbeit durch subtil eingesetzte Installationen, skulpturale Objekte und Klangräume, die den Raum erweitern und die Wahrnehmung der Besucher:innen vertiefen.
Die Ausstellung entfaltet sich zudem in einem erweiterten Dialog. Das Rahmenprogramm mit Performances, Lesungen und Klangaktionen von Laurie Mlodzik, Yanik Soland und Skelt! verwebt Bewegung, Sprache und Klang zu weiteren Schichten der Wahrnehmung, sodass die Ausstellung als lebendiger Kreislauf erfahrbar wird. Sie bleibt ein Ort der Reflexion, der dazu einlädt, über Natürlichkeit, Künstlichkeit und menschliche Projektion neu nachzudenken.
Dance-Performance by Laurie Mlodzik – Do, 27.11.25, 18:00
Music-Performance by Yanik Soland – Do, 04.12.25, 18:00
Reading-Performance by Skelt! – Do, 11.12.25, 18:00
Artist Talk – Do, 22.01.26, 18:00

Regionale 26
30.11.25 – 3.3.26
Wenhao He, 
Lizz Keller, 
Rose Le Goff, 
Arbesa Musa, 
Anaïs Strübin, 
Ramiro Oller, 
Ye Qian, 
Ayumi Tomita, 
Noémie Vidonne, 
Tabea Wasserfall, 
Linus Weber
Sechzehn Jahre nach seiner Gründung nimmt der Kunstverein erstmals an der Regionale teil – mit City SALTS, einem Projekt, das im Garten am Ufer der Birs installiert ist.
Mit Wenhao He, Lizz Keller, Rose Le Goff, Arbesa Musa, Anaïs Strübin, Ramiro Oller, Ye Qian, Ayumi Tomita, Noémie Vidonne, Tabea Wasserfall und Linus Weber. Kuratiert von Samuel Leuenberger & Benedikt Wyss.

Hunter Longe
30.11.25 – 3.3.26
Erste Einzelausstellung des US-schweizerischen Künstlers in Basel
Unter Einbeziehung von Zeichnung, Video, Skulptur, Sound und Installation untersucht die Arbeit von Hunter Longe die Eigenschaften und Transformationen der von ihm verwendeten Materialien. Seine Werke enthalten oft tatsächliche Elemente aus ferner Vergangenheit, rufen jedoch durch ihre ungewöhnlichen Materialkombinationen und ihren spekulativen Charakter anachronistisch Zeitsprünge und mögliche Zukünfte hervor.
Hunter Longe wurde 1985 in Kalifornien geboren und lebt und arbeitet derzeit in Genf, Schweiz.